„Alchemia Ocean“ ist das für Münster neu formierte, vielversprechende Quartett mit zwei guten Bekannten, die in der Vergangenheit schon in verschiedenen Besetzungen beim Festival in Münster aufgetreten sind. Die Rede ist vom französischen Tubisten Michel Godard und dem schweizerischen Schlagzeuger Lucas Niggli. Sie treten auf den österreichischen Drehleier-Spieler Matthias Loibner und die griechische Kanun-Spielerin Sofia Labropoulou. „Alchemia Ocean“ ist der Name dieser musikalischen Uraufführung, die Großes erwarten lässt.
"Heute ist er einer der virtuosesten Tubisten und Serpent-Spieler im Jazz sowie in der improvisierten Musik. Michel Godards Tubaspiel ist in jeder Hinsicht fantastisch: Sein technisches Können ist verblüffend, sein Ton klar und warm, seine Fähigkeit, Obertöne zu erzeugen („Multiphonics") und seine Musikalität überraschen den Zuhörenden, wie leicht eine scheinbar schwerfällige und schwergewichtige Tuba klingen kann." – Jazz Music Archives
„Sofia Labropoulou hat einen eigenständigen Klang aus der Verschmelzung von griechischer und mediterraner Volksmusik, klassischer osmanischer, mittelalterlicher sowie experimenteller und moderner Musik entwickelt." – Radiokulturhaus.ORF.at
„[...] der Mann [verfolgt] eine Mission, nämlich die Vielverwendbarkeit eines Instrumentes zu demonstrieren, das die Eigenschaften einer Violine mit denen eines Keyboards vereint und in diversen Schwerpunkten verlagern kann - zumal wenn, wie bei Loibner, der Artikulationsraum noch dezent um Elektronik erweitert wird." – Michael Rüsenberg, jazzcity
„Die herzliche Spontaneität, mit der Lucas Niggli von sich und seiner Arbeit spricht, passt zur Ausstrahlung der Musik, die – in rasch wechselnde stilistische Gewänder gekleidet – hellwach ist und vor Ideen sprüht." – Stefan Pieper, JazzZeitung.de
„Was dieses Duo [der Drehleier-Virtuose Matthias Loibner und der Schlagzeuger Lucas Niggli] spielte, war eine leise Musik von enormer Intensität: Das Ächzen, Knarren, Sirren des archaischen Saiten-Instruments und das Rumoren, Grummeln, Pochen des Schlagzeugs verdichteten sich zu einem eindringlichen Strom soghaft kraftvoller Töne." – Roland Spiegel, JazzZeitung.de
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