„Enrico Rava interpretiert Michael Jackson: Ein wirklicher Thriller!“
Jazzecho
„Rava und seine Leute lassen es richtig krachen. Manchmal überblasen und kreischen die Saxophone so irre wie weiland beim Globe Unity Orchestra, manchmal spratzelt die Rockgitarre von Marcello Giannini, als ob er das Wort ‚Jazz‘ noch nie gehört habe, und auch die Soli des Chefs auf der Trompete kommen oft sehr massiv, feurig und turbodynamisch rüber. Oder in langen, lyrischen Linien, die für Rava nicht, fürs Material, wie zumal ‚Smooth Criminal‘, aber eben doch ungewöhnlich sind. […] Michael Jackson und Enrico Rava, Pop und Jazz(-Avantgarde): Antagonismen, die, wenn sie in ein kreatives Verhältnis zueinander geraten, plötzlich keine mehr sind.“
Thomas Wörtche, CULTurMAG
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