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Freitag, 29. Dezember 2017

Das Trio Mopo bringt den Punk ins Theater

Pure Energie: „Jazz Inbetween" mit jungen Wilden aus Finnland

Münster (SMS) Seit vielen Jahren startet Münster mit überraschenden Klängen ins neue Jahr. „Jazz Inbetween", die kleine Schwester des Internationalen Jazzfestivals, hat diesmal drei Ensembles zu Gast, die nicht nur musikalisch, sondern auch geografisch weit reisen. In dieser Folge stellen wir die finnische Band Mopo vor, die den Punk in den Jazzabend bringt.

Drei junge Leute kurven auf Mopeds durch einen Steinbruch, lassen die Reifen durchdrehen, jagen über Sandhügel. Der Soundtrack dazu ist ein knallharter Beat - eine Szene wie aus einem Quentin-Tarantino-Film. Die drei Moped-Fahrer sind die Baritonsaxofonistin Linda Fredriksson, der Bassist Eero Tikkanen und der Schlagzeuger Eeti Nieminen. Sie haben sich nicht nur für den Videodreh zu ihrem aktuellen Stück „Tökkö" der Zweiräder bedient, sondern auch beim Bandnamen: Mopo ist das finnische Wort für Moped.
Jazz aus Finnland ist längst kein Geheimtipp mehr. Der Journalist Tobias Rapp konstatierte auf Spiegel Online sogar jüngst, dass in Finnland gerade der aufregendste Jazz Europas gespielt werde: nervös, cool, auf den Punkt. Als ein Beispiel nannte er Mopo.

Die jungen Wilden aus dem hohen Norden sind inspiriert vom Punk der 1970er Jahre, aber auch von der finnischen Natur. Dunkle Wälder, klare Seen, Mitternachtssonne, Polarlichter - die Fahrt auf dem Moped muss nicht immer nur ruckeln und tuckern, die drei lassen die Räder durchaus auch mal ganz sanft rollen. Die Band gründete sich im Jahr 2009. Drei Alben hat sie bislang veröffentlicht. Für das zweite mit dem Titel „Beibe" erhielt sie Anfang 2015 den Jazz Emma Award, den so genannten „finnischen Grammy". Ihr viertes Album, das Anfang 2018 auf den Markt kommt, heißt „Mopocalypse". Veröffentlicht wird es bei der Plattenfirma We Jazz, einem jungen und angesagten finnischen Jazz-Label. Hier gibt es das Mopo-Album nicht nur ganz dem Retrotrend folgend auf Vinyl, sondern sogar auf Kassette. Ein Stück Mopocalypse wird es garantiert auch in Münsters Theater geben.

„Jazz Inbetween" wird vom städtischen Kulturamt veranstaltet, der künstlerische Leiter ist Fritz Schmücker. Kooperationspartner ist das Theater Münster. Eine große Gemeinschaft von Förderern unterstützt sowohl „Jazz Inbetween" als auch das dreitägige „Internationale Jazzfestival", das immer in den ungeraden Jahren stattfindet. Zu den Partnern gehören neben dem Festivalhotel Parkhotel Hohenfeld die Münstersche Zeitung, das ReiseArt Lufthansa City Center, das Pianohaus Micke, die M4 Media Werbeagentur, die Firmengruppe Hermann Brück sowie Mercedes-Benz Beresa und das Cinema + Garbo. Kooperationspartner ist seit vielen Jahren auch der WDR, der die Konzerte aufzeichnet und sendet.

Zu diesem Artikel können wir Ihnen folgendes Bildmaterial anbieten:

Mit dem Moped durch Finnland: Die Band Mopo mischt bei „Jazz Inbetween“ Punk in den Abend. Foto: Aarni Toiviainen. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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carsten.happe@gmx.de

Akkreditierung:
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