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Dienstag, 18. Dezember 2012

Frauenpower am Piano

24. Internationales Jazzfestival mit Julia Hülsmann und der Spanierin Irene Aranda

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Irene Aranda spürt den musikalischen Traditionen ihrer Heimat Andalusien nach.

Irene Aranda spürt den musikalischen Traditionen ihrer Heimat Andalusien nach. In Münster ist sie mit dem Bassisten Matt Baker zu Gast.

Aufregende Premieren und spannende Neuentdeckungen sind ein Markenzeichen des Internationalen Jazzfestivals Münster. Bei der 24. Ausgabe unter künstlerischer Leitung von Fritz Schmücker kommt es zu einem Auftritt der besonderen Art: Das Konzert des Julia Hülsmann-Trios mit dem englischen Trompeter Tom Arthurs ist der erste gemeinsame Live-Auftritt in dieser Quartett-Besetzung überhaupt. Auch auf eine weitere Musikerin im Festivalgeschehen dürfen Publikum und Kritik gespannt sein: Die Pianistin Irene Aranda wird als der aufsteigende Stern des spanischen Jazz gefeiert.

Für eine Musik voll karger und klarer Schönheit, für starke Emotionen und konzentrierte Atmosphären steht Julia Hülsmann am Festival-Freitag (4.1., 19.30 Uhr). Die Suche nach der Melodie ist ihr eigentliches Thema, stellt die Pianistin immer wieder klar. Dass sich die Düsseldorferin mit Wohnsitz Berlin als „Lyrikerin“ bezeichnet, ist wörtlich zu nehmen - was sich nicht nur in ihren Kompositionen zeigt. Julia Hülsmann erzielte ihren Durchbruch in der Jazz-Welt mit Vertonungen von Gedichten. Ihr neues Projekt klingt so gelassen und lyrisch wie all jenes, was sie zuvor in den vergangenen Jahren veröffentlicht hat. Dafür hat sich das Trio Julia Hülsmann / Marc Muellbauer (Bass) und Heinrich Köbberling (Schlagzeug) mit dem britischen Trompeter und Komponisten Tom Arthurs zusammen getan, den Kritiker schon mit Kenny Wheeler vergleichen. „Ende März kommt die CD ‚In Full View’ heraus, die wir mit Tom Arthurs eingespielt haben. Das Konzert in Münster ist also unsere Vorpremiere“, kündigt Julia Hülsmann an, die übrigens seit einem Jahr Vorsitzende der Union Deutscher Jazzmusiker ist. Irene Aranda Ihre Kompositionen offenbaren eine Originalität und Reife, wie sie nur wenige Musiker ihrer Generation haben:

Die junge spanische Pianistin Irene Aranda vermischt die musikalischen Traditionen ihres Heimatlandes, europäische Klassik und moderne Improvisations-Musik, und das alles befreit von amerikanischen Stereotypen. Mit ihrem Duo-Partner Matt Baker (Bass) wird sie am Samstag (5. Januar, 14.30 Uhr) im Theater Münster ihr jüngstes, erst vor wenigen Monaten veröffentlichtes Projekt „Yetzer“ vorstellen. „Yetzer“ bedeutet im Jüdischen „Instinkt des Menschen“, der gleichermaßen zum Pfad der Tugend wie an den Abgrund führen kann. Aranda spürt in dieser Deutschlandpremiere ihrem andalusischen Erbe nach und führt mittelalterliche spanische Melodien, muslimische Al-Andalus-Melodien und die Musik der sephardischen Juden auf individuelle Art zusammen.

Infos: Karten Theater Münster, Neubrückenstaße, Telefon 02 51 / 59 09-100, www.theater-muenster.com. Alle Programminfos im Netz unter www.jazzfestival-muenster.de

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Irene Aranda spürt den musikalischen Traditionen ihrer Heimat Andalusien nach. In Münster ist sie mit dem Bassisten Matt Baker zu Gast. Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Das Julia Hülsmann-Trio vertraut den Melodien in der Musik. Das Konzert mit dem Trompeter Tom Arthurs ist der erste Live-Auftritt in dieser Besetzung. Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Sabine Müller
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